Zum Hauptinhalt springen

Das alltägliche Leben im vornehmen Düsseldorf

Nur wenige Monate nachdem die Seifenoper “Alles was zählt” auf Sendung gegangen war, schickte der Kölner Fernsehsender RTL mit “Ahornallee” eine weitere tägliche Serie ins Rennen um die Gunst der Zuschauer. Ähnlich wie in der im Anschluss laufenden Daily Soap “Unter uns” standen die Bewohner eines Mehrfamilienhauses im Mittelpunkt der Handlung.

Die “Ahornallee” begann damit, dass der alleinerziehende Familienvater Willi Schlosser (Ulrich Schmissatt) gemeinsam mit seinen jugendlichen Kindern Jan (Saša Kekez) und Petra (Julia Dellgrün) von Herford nach Düsseldorf umsiedelt, wo die drei eine Wohnung in der Ahornallee beziehen. Durch seinen Bekannten Karsten Winterberg (Wolfgang Bott) erhält Willi die Stelle als Hausmeister des Hauses.

Doch mit dem Umzug fangen die Probleme erst richtig an: Jan verliebt sich sogleich in Jasmin Keller (Florence Joy Büttner), was deren hochnäsiger Mutter Ilona (Claudia Neidig) ein Dorn im Auge ist. Sie findet nämlich, dass Jan nicht der richtige Umgang für ihre Tochter ist. Petra hingegen gerät mit der verwöhnten Julia Winterberg (Marylu Saskia Poolman) aneinander, die ihr in der Schule das Leben zur Hölle macht. Julia hat es außerdem auf Jan abgesehen und versucht ihn von Jasmin fernzuhalten.

Anzeige

Julias beste Freundin ist die unscheinbare Vanessa Eichhoff (Mascha Müller), die gemeinsam mit ihrem Bruder Lukas (Maximilian Vollmar) und ihrer Mutter, der Lehrerin Silvia Eichhoff (Christiane Scheda), in der Ahornallee wohnt. Der übergewichtige Lukas ist heimlich in Julia verliebt, die jedoch keinerlei Notiz von ihm nimmt.

Auch die anderen Familien müssen so manche Krise durchstehen: Karsten Winterberg hat einen unehelichen Sohn, wovon seine Ehefrau Erika (Tanja Kuntze) nichts ahnt. Sorgen bereitet den beiden auch ihr rebellischer Sohn Stefan (Christoph Kornschober), der vom Internat geflogen ist. Auch die Ehe von Ilona und Markus Keller (Hans Holzbecher) ist angeschlagen. Als Markus, der als Schönheitschirurg arbeitet und seine eigene Praxis im Haus betreibt, von der vollbusigen Isabelle Ferenczy (Lisa Großmann) umgarnt wird, sieht Ilona rot. Isabelle wohnt gemeinsam mit dem zwielichtigen Udo Meister (Andreas Goebel) in der Dachgeschosswohnung.

Zu guter Letzt ist da noch Manni Lutz (Christopher Kohn), der unter seinem herrschsüchtigen Vater Manfred (Horst Krebs) leidet. Seine Mutter Christine (Annette Heimerzheim) ist ihm keine große Unterstützung, da sie kaum Durchsetzungsvermögen besitzt.

Anzeige

Die erste Folge der “Ahornallee” wurde am 16. April 2007 um 17:00 Uhr auf RTL ausgestrahlt. Von Beginn an war das Zuschauerinteresse äußerst gering und die Einschaltquoten waren dementsprechend katastrophal. Da auch nach einiger Zeit keine Besserung in Sicht war, wurde die Seifenoper nach nur 42 Folgen aus dem Programm genommen. 18 weitere Folgen wurden anschließend im Internet veröffentlicht. Um die vorzeitige Absetzung zu kaschieren, schließt die letzte Folge mit einem Tagebucheintrag Petras, in der sie versichert, sich endlich mit ihrem neuen Leben in Düsseldorf angefreundet zu haben. “Ahornallee” wurde von Tresor TV produziert und in München gedreht.

Letzte Aktualisierung: 14. September 2023

Kurzübersicht

Titel:
Ahornallee
Produktionsland:
Deutschland
Produktionsstatus:
Eingestellt
Produktionszeitraum:

2007

Ausstrahlungsart:

Täglich

Anzahl der Folgen:
60
Titelsong:
  • “Lifestyles of the Rich and Famous” von Good Charlotte