70/IV Neue Perspektiven

Die Familie Camden nagt am Hungertuch. Eric wünscht sich eine Gehaltserhöhung, traut sich aber nicht, beim Dekanat danach zu fragen. Da die Familie ein zweites Auto benötigt, geht Eric zusammen mit Ruthie zu einem Autohändler. Der Verkäufer überredet Eric zu einer Probefahrt in einem roten Sportwagen. Ausgerechnet dabei wird er vom Dekanant gesehen. Der Kirchenvorstand zieht voreilige Schlüsse und entscheidet, dass Eric offensichtlich keine Gehaltserhöhung benötigt, wenn er sich ein teures Auto leisten kann. Ruthie erfährt von der Sache und beschließt, sich für ihren Vater einzusetzen. Sie fährt zum Kirchenvorstand und hält eine Rede über die ganzen Taten, die Eric vollbringt. Dabei ist sie so überzeugend, dass Eric nun doch eine Gehaltserhöhung zugesprochen wird. Daraufhin kaufen sich die Camdens endlich einen neuen Familienwagen – und zwar auf Ruthies Empfehlung hin ein modernes Elektroauto.

Mary und Lucy wohnen inzwischen in Matts altem Zimmer auf dem Dachboden und ärgern sich, dass der Weg ins Badezimmer zu weit geworden ist. Daher unterbreiten sie Annie den Vorschlag, ein zweites Bad auf ihrer Etage einzurichten. Annie ist begeistert und beschließt, die notwendigen Arbeiten gemeinsam mit Mary und Lucy durchzuführen. Mary fühlt sich jedoch bald ausgeschlossen, da Annie und Lucy alles allein machen und ihr gar keine Gelegenheit geben, sich einzubringen. Annie bemerkt ihren Fehler und entschuldigt sich bei Mary.

Matt ist mit seiner Arbeit in der Krankenhauskantine unzufrieden. Als sein bester Freund John dann auch mit seiner tollen Arbeit angibt, hat Matt die Nase gestrichen voll. Etwas später klagt er einem Patienten namens Adam, der aufgrund einer Knochenkrankheit viel Zeit im Krankenhaus verbringen muss, sein Leid. Adam wendet sich an die Personalabteilung des Krankenhauses, woraufhin Matt tatsächlich die Chance auf eine andere Stelle erhält. Matt ist Adam überaus dankbar und muntert ihn auf, nachdem Adam sich erneut einer OP unterziehen musste. Durch die ganze Angelegenheit wird Matt bewusst, dass er Medizin studieren möchte.

Simon erfährt, dass ein Mädchen aus seiner Schule ein gesamtes Heft mit seinem Namen vollgeschrieben und mit Herzchen verziert hat. Deena zuliebe beschließt Simon, sich mit dem Mädchen anzufreunden, doch die beiden haben überhaupt keine Gemeinsamkeiten. Wenig später bemerkt er, dass das Mädchen mehrere Hefte mit unterschiedlichen Jungennamen besitzt.