104/VI 40 Tage (2)
Mittlerweile sind fast drei Wochen seit Georges Tod vergangen. Meredith sieht vor dem Krankenhaus Amanda, die dort auf einer Bank sitzt. Owen und Cristina liegen nebeneinander im Bett und schauen sich an, während Lexie weiterhin Clara betreut. Diese will endlich ihre Mutter anrufen, falls Lexie auf Marks Vorschlag eingeht und zu ihm zieht. In dieses Gespräch platzen Bailey und Cristina, die Clara informieren, dass sie eine weitere OP benötigt, doch Clara möchte keine weitere Operation. Lexie und Cristina versuchen, ihr den Ernst der Lage vor Augen zu führen, da sie ohne diese OP sterben könnte. Clara möchte wissen, was im schlimmsten Fall bei der OP passieren könnte. Als sie erfährt, dass dies ein künstlicher Darmausgang ist, entscheidet sie sich gegen die OP. Als Bailey von dieser Entscheidung erfährt, geht sie Cristina hart an, da sie Clara mit ihrer Aussage so gut wie umgebracht habe. Cristinas Begründung, dass die Patientin selbst die Frage gestellt hat, lässt Bailey vollkommen kalt. Unterdessen versuchen Arizona und Alex weiterhin, Andy zu behandeln, doch Webber verbietet nach wie vor teure Untersuchungen.
Izzie sitzt mit Meredith und Cristina bei einer weiteren Chemotherapie. Cristina macht sich über Georges Tod und Izzies Krankheit lustig. Meredith ist sich sicher, dass Cristina dies nur macht, weil sie ihre Trauer nicht zulassen will und weil sie und Owen keinen Sex haben, da die Psychologin Dr. Wyatt ihnen davon abrät. Lexie hilft Mark beim Umzug. Dabei stellt sie fest, dass Callie direkt gegenüber wohnt und scheinbar keine Probleme damit hat, sich vor Mark umzuziehen. Callie hat ihren ersten Arbeitstag im “Mercy West” und will gut aussehen. Mark hilft ihr bei der Kleiderauswahl und Lexie beobachtet diese Szene mit leichtem Unbehagen. Zur selben Zeit übt Dr. Webber während einer Autofahrt eine Rede, mit deren Inhalt er den Vorstand des “Seattle Grace Hospital” überzeugen will, ihn als Leiter der Chirurgie zu behalten. Er ist jedoch so unaufmerksam, dass er einen Unfall verursacht. Zu seiner Verwunderung wird er ins “Mercy West” eingeliefert und prompt von Callie und ihrem Assistenzarzt am Fuß behandelt. Callie bereitet es große Freude, ihren ehemaligen Vorgesetzten von einem Anfänger verarzten zu lassen.
Zwei Tage später: Meredith sieht Amanda erneut vor dem Krankenhaus sitzen, während Owen und Cristina eine Sitzung bei Dr. Wyatt haben. Cristina versucht, der Psychologin vor Augen zu führen, dass sie und Owen viel miteinander reden und auch viel voneinander wissen. Dr. Wyatt fragt Cristina, ob Owen mit ihr auch über seine Zeit im Irak, den Krieg und sein Trauma redet. Die beiden sollten erst wieder miteinander schlafen, wenn Owen sich Cristina gegenüber vollkommen öffnet. Lexie schreibt abermals eine E-Mail für Clara, doch diesmal bestimmt sie selbst den Inhalt. Sie schreibt Claras Mutter, dass ihre Tochter eine Reihe von Operationen hatte und nun der lebensrettenden OP nicht zustimmt. Lexie bittet Claras Mutter, ihre Tochter zu besuchen. Clara ist wütend, doch Lexie will die E-Mail abschicken, falls Clara der OP nicht zustimmt. Schließlich willigt Clara ein und will sich operieren lassen.
Callie bekommt im “Mercy West” einen neuen Patienten: Es ist Andy, den Arizona dorthin überwiesen hat, damit Callie die Untersuchungen, die Webber verboten hat, durchführen kann. Während Claras OP macht Bailey Cristina weiterhin Vorwürfe aufgrund ihres Handelns, doch Cristina sieht sich im Recht, da es ihre Aufgabe ist, Patienten über Risiken aufzuklären. Bailey beharrt weiterhin auf Cristinas Fehlverhalten und lässt Cristina verzweifelt stehen. Derek erzählt Mark, dass der Krankenhausvorstand Dr. Webber absetzen will. Am Abend kommt Lexie nach Hause und erwischt Meredith und Derek beim Sex in der Küche. Zur selben Zeit sitzt Arizona wartend zu Hause, um von Callie die Ergebnisse von Andys Untersuchungen zu erfahren. Doch auch Callies teure Untersuchungen haben keine neuen Erkenntnisse über die Ursache für Andys Schmerzen gebracht. Arizona und Callie sind ratlos. Alex und Izzie sitzen vor dem Wohnwagen, als Izzie sagt, dass sie ihn vermisst. Alex geht jedoch nicht darauf ein, da er in Büchern ähnliche Krankheitsbilder wie Andys Fall sucht. Izzie philosophiert daraufhin vor sich hin, dass sie lieber wieder einen Gehirntumor hätte, damit sie wieder mit George reden kann. Sie kann weder trinken noch arbeiten und wünscht sich einfach nur Ablenkung, damit sie George nicht so sehr vermisst. Alex distanziert sich daraufhin noch mehr von seiner Frau, da er es alles andere als anziehend findet, wenn sie so offen über George spricht. Tief verletzt geht Izzie in den Wohnwagen.
Lexie befindet sich in Marks Wohnung und ist erneut verwundert, wie vertraut Callie und Mark miteinander umgehen. Sie fragt Callie, wie lesbisch sie wirklich sei, da sie es nicht gut findet, dass Callie zum nackten Mark ins Bad rennt, um wichtige Dinge zu besprechen. Callie versichert Lexie, dass ihre Beziehung zu Mark rein platonisch sei, denn seit Mark mit Lexie zusammen ist, habe er kein Interesse mehr an anderen Frauen. Die verzweifelte Arizona bittet Derek um Hilfe in Andys Fall. Derek stimmt zu und erlaubt weitere, wesentlich teure Untersuchungen. Cristina und Meredith sitzen im Umkleideraum. Meredith erklärt, dass sie bisher noch nicht weinen konnte, doch Cristina lenkt das Gespräch in eine andere Richtung, damit sie nicht über George reden müssen. Auch Lexie bekommt Cristinas harsche Art zu spüren. Unterdessen erzielen Derek und Arizona bei Andy einen Durchbruch und können ihn durch eine Operation von seinen Schmerzen befreien.
Izzie und Alex sitzen bei einem Onkologen und erfahren, dass Izzies Krebs nicht weiterwächst. Sie hat zwar noch immer Krebs, doch der Krankheitsverlauf ist nicht mehr lebensbedrohlich. Am nächsten Tag sehen Izzie und Meredith Amanda vor der Klinik sitzen. Izzie fragt Meredith, was Amanda hier macht, und Meredith antwortet, dass Amanda seit Georges Tod jeden Tag dort sitzt. Izzie geht daraufhin zu Amanda und wäscht ihr ordentlich den Kopf. Amanda solle endlich wieder anfangen, ihr Leben zu leben, da Georges Tod ansonsten keinen Sinn gehabt habe. Amanda ist nach Izzies Ansage geläutert und verlässt das Klinikgelände. Owen und Cristina haben erneut eine Sitzung bei Dr. Wyatt. Sie unterhalten sich über Baileys Verhalten und kommen auch auf Owens Angriff auf Cristina zu sprechen. Dr. Wyatt bescheinigt beiden, dass sie nun einen Anfang gemacht haben und sie weiter an ihrer Beziehung arbeiten müssen. Clara macht unterdessen ihre ersten Schritte mit der neuen Beinprothese und ist zudem bereit, ihre Mutter anzurufen. Auch Lexie hat eine Entscheidung getroffen: Sie wird mit Mark zusammenziehen.
Izzie will wissen, weshalb Alex so abweisend zu ihr ist. Er offenbart, dass er große Angst davor hat, sie zu verlieren. Endlich können sie sich in die Arme nehmen. Bailey macht Feierabend und wartet auf den Aufzug. Derek folgt ihr in den Aufzug und drückt den Stopp-Knopf. Endlich kann Miranda sich öffnen: Sie könne ihre Assistenzärzte nicht mehr so nah an sich heranlassen, da sie einen Sohn hat, um den sie sich kümmern muss. Bailey ist sichtlich erleichtert und Derek setzt die Fahrt fort. Als Meredith beobachtet, wie der Hausmeister Georges Spind ausräumt, wird sie von ihrer Trauer eingeholt. Sie beginnt, hemmungslos zu weinen, und kann von Derek kaum getröstet werden. Auch Cristina kann, nachdem sie mit Owen geschlafen hat, endlich den Gedanken zulassen, dass George tatsächlich gestorben ist.
Am nächsten Tag ruft Dr. Webber die gesamte Belegschaft zusammen und verkündet, dass das “Seattle Grace Hospital” und das “Mercy West” in Kürze zusammengelegt werden. Er könne niemandem versprechen, dass er seinen Arbeitsplatz behält, aber er werde hart darum kämpfen – solange jeder Einzelne von ihnen sein Bestes gibt.