89/V Wünsch dir was

Der zum Tode verurteilte Gefängnisinsasse William Dunn wird mit einer Stichverletzung ins „Seattle Grace Hospital“ eingewiesen. Seine Anwesenheit sorgt bei den Ärzten für Unmut: Während Derek die Todesstrafe befürwortet und William keinerlei Schmerzmittel verabreichen möchte, versucht Meredith Verständnis für Williams Lage aufzubringen und unbefangen mit ihm umzugehen. Der andauernde Streit zwischen Meredith und Cristina belastet die Arbeit mit dem Patienten, was Owen und Derek besorgt zur Kenntnis nehmen. Darüber hinaus kommt es auch zwischen Owen und Cristina zu Differenzen. Als Meredith erfährt, dass William nur zum Vergnügen mehrere Frauen umgebracht hat, wird ihr mulmig zumute. Später versucht Sadie Meredith ins Gewissen zu reden: Sie solle die Freundschaft zu Cristina auf keinen Fall aufgeben. Sadie sagt, dass sie selbst noch immer an den Folgen eines Streits mit Meredith zehrt, unter dem ihre Freundschaft sehr gelitten und sich bis dato nicht mehr vollständig erholt hat.

Unterdessen kämpft Mark mit den Nachwirkungen seiner Nacht mit Lexie: Obwohl er den Sex mit ihr sehr genossen hat, sagt er ihr ins Gesicht, dass es nie wieder geschehen darf. In Wahrheit ist Mark jedoch ganz verrückt nach der wesentlich jüngeren Assistenzärztin. Callie ist empört, dass Mark tatsächlich mit Lexie geschlafen hat, und scheltet über sein Treiben. Doch sie selbst hat ganz ähnliche Probleme, da Sadie ihr mittlerweile gehörig den Kopf verdreht hat! Um ihre aufkeimenden Gefühle zu unterdrücken, versuchen sich Mark und Callie mit Arbeit abzulenken. Gemeinsam mit George behandeln sie eine Frau namens Margaret, die mit einer gebrochenen Hüfte ins „Seattle Grace Hospital“ eingeliefert wird – dies ist bereits ihr sechster Knochenbruch in einem Jahr! Wie sich später herausstellt, leidet Margaret unter einem Halstumor. Nachdem sie Margaret erfolgreich operiert haben, suchen Callie und Mark „Joe’s Bar“ auf. Dort trifft Mark auf Lexie und wird schwach. Während Mark und Lexie die Bar gemeinsam verlassen, meidet Callie Sadies Nähe.

Miranda und Alex kümmern sich um einen Jungen namens Jackson, den Miranda bereits seit drei Jahren kennt. Als dessen behandelnder Arzt Dr. Kenley nach einer plötzlichen Herzattacke verstirbt, übernimmt Dr. Arizona Robbins Jacksons Fall. Prompt gerät sie mit Miranda aneinander, welche Arizona für inkompetent hält. Als Arizona eine sofortige Lebertransplantation für Jackson ansetzt, beschwert sich Miranda bei Richard. Dieser hat sich nach der Nachricht von Kenleys Tod in sein Büro zurückgezogen und weist Miranda in ihre Schranken, indem er ihr sagt, dass Arizona – ebenso wie Miranda – Jahrgangsbeste war. In einem Gespräch mit Derek gesteht Richard, dass er Angst habe, dass das „Seattle Grace Hospital“ nach den negativen Schlagzeilen der letzten Monate nie wieder an die Erfolge von einst anknüpfen kann. Er ist der Meinung, auf ganzer Linie versagt zu haben. Unterdessen sieht Miranda ein, dass sie Arizona Unrecht getan hat.

Anlässlich ihres Geburtstags erzählt Izzie Alex, dass Denny sie seit geraumer Zeit Tag und Nacht begleitet. Anstatt es ernst zu nehmen, geht Alex nicht darauf ein, da er die Angelegenheit nicht für problematisch hält. Izzie ist froh, da sie nun sowohl mit Alex als auch mit Denny glücklich sein kann. Während Derek Meredith gesteht, dass sein Vater einst von zwei bewaffneten Räubern erschossen wurde und er deshalb gereizt auf das Thema Todesstrafe reagiert, überreicht Alex Izzie einen selbst gebackenen Kuchen. Als er sie bittet, die Kerze auszupusten und sich etwas zu wünschen, meint Izzie, dass sie gar keinen Wunsch habe, da ihr Leben momentan perfekt sei. Daraufhin erwidert Alex, dass sie sich einfach wünsche solle, dass sich nichts verändert.