102/V Geteiltes Leid ist halbes Leid
Dixon und Megan haben die Nacht miteinander verbracht. Als die beiden am nächsten Morgen gemeinsam im Bett liegen, platzt Adrianna ins Zimmer und glaubt, dass Dixon nur mit Megan geschlafen habe, um sich an ihr für ihren Ausrutscher mit Taylor zu rächen. Obwohl sie unfassbar wütend auf Dixon ist, muss sie am Abend auf der Launchparty von Dixons Musiklabel „Unfaithful Records“ auftreten, da sie vertraglich dazu verpflichtet ist. Adrianna weint sich bei Naomi aus, die aufgrund von Max’ Abwesenheit ebenfalls niedergeschlagen ist. Die beiden Freundinnen beschließen kurzerhand, sich mit einer Spritztour an die Küste auf andere Gedanken zu bringen. Naomi und Adrianna machen sich bald darauf auf den Weg und fahren nach Hot Springs, wo sie in einer heißen Quelle baden. Auf dem Rückweg stellen sie fest, dass jemand ihre gesamten Habseligkeiten gestohlen hat – darunter auch Naomis Ehering!
Auf der Suche nach ihrer Kleidung stranden Naomi und Adrianna in einer Hippie-Kneipe. Während Naomi dem Verbleib ihres Eherings nachgeht, lernt Adrianna den Biker Billy kennen, der sie wenig später nach L.A. zurückbringt. Im Gespräch mit dem Barmann erkennt Naomi, dass sie versucht, die Probleme in ihrer Ehe mit Max zu verdrängen. Dies erinnert sie schlagartig an ihre Mutter Tracy, die ebenfalls jahrelang ihre Eheprobleme überspielte. Naomi fährt schließlich zu ihrer Mutter, die sie schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen hat, und erzählt ihr von ihrer Krise. Tracy macht Naomi Mut und rät ihr, sich darüber klar zu werden, ob Max tatsächlich der Mann ist, um den sie kämpfen möchte. Sie selbst habe damals schon früh aufgegeben, um Naomis Vater zu kämpfen. Vor dem Abschied schenkt Tracy Naomi den Ehering ihrer Großmutter.
Unterdessen unterstellt Megan Dixon, noch immer Gefühle für Adrianna zu haben. Als Adrianna mit Billy auf der Launchparty erscheint, erkennt Dixon, dass er aufhören sollte, Adrianna wehzutun. Stattdessen sagt er ihr ins Gesicht, dass er in Zukunft gar nichts mehr für sie empfinden möchte. Diese Offenbarung trifft Adrianna schwer.
Zu Silvers Entsetzen beharrt Teddy darauf, die Vaterschaft für ihr gemeinsames Baby zu übernehmen. Nachdem sie auch von Dixon keine Rückendeckung erhalten hat, ist Silver am Boden zerstört. Sie wendet sich an Teddys Onkel Charles, damit dieser Teddy den Kopf wäscht. Silvers Plan geht jedoch schief, da der homophobe Charles nun mit rechtlichen Mitteln verhindern will, dass Teddy und Silver überhaupt ein gemeinsames Baby zeugen. Teddy ist außer sich und kündigt Silver die Freundschaft. Da sie dieses Baby unbedingt bekommen möchte, fälscht Silver kurzerhand Teddys Unterschrift, damit die künstliche Befruchtung so bald wie möglich stattfindet.
Liam wird weiterhin von Ashley im Keller des „Offshore“ gefangen gehalten. Als Liam von ihr den Grund erfahren möchte, offenbart sie ihm, dass sie nicht nur Polizistin, sondern auch Liams größter Fan ist. Es sei ihre Aufgabe, ihn vor sich selbst zu schützen, da er stets den falschen Leuten vertraue. Derweil suchen Annie und Vanessa fieberhaft nach Liam. Nachdem Vanessa in Erfahrung gebracht hat, dass das Filmstudio Ashley niemals als Liams Leibwächterin eingestellt hat, sind die beiden Frauen alarmiert. Kurzerhand brechen sie in Ashleys Wohnung ein und finden dort Hinweise auf Liams Aufenthaltsort. Unterdessen kann sich Liam von seinen Fesseln befreien und versucht Ashley zu überwältigen, doch sie setzt ihn mit einem Elektroschocker außer Gefecht. Kurz darauf erklärt sie ihm, dass sie ihn in einer Box nach Mexiko verschiffen will.
Etwas später treffen Annie und Vanessa am „Offshore“ ein. Während Vanessa Ashley in einen Kampf verwickelt, befreit Annie Liam und ruft die Polizei. Liam ist Vanessa dankbar, dass sie ihm zu Hilfe gekommen ist, und versucht sie vor der anrückenden Polizei in Sicherheit zu bringen. Dies will Ashley nicht zulassen und droht, Vanessa zu erschießen. Annie stürzt sich auf Ashley, woraufhin sich ein Schuss löst. Während Ashley und Vanessa wenige Sekunden später verhaftet werden, hält Liam die angeschossene Annie in seinen Armen.